Diesen Herbst kommt der Dokumentarfilm «Riverboom» in Frankreich und in der Schweiz in die Kinos. Entstanden durch eine Co-Produktion von Intermezzo Films und dem Westschweizer Fernsehen RTS, dokumentiert der Film auf tragikomische Weise die abenteuerliche Reise dreier junger Reporter durch Afghanistan im Jahr 2002. Reporter ohne Grenzen und Intermezzo Films sind für dieses Projekt eine Partnerschaft eingegangen.
Das Filmmaterial, das der Lausanner Schriftsetzer und Kameramann Claude Baechtold damals aufnahm, war über lange Zeit verloren geglaubt. Erst 20 Jahre nach der Reise gelangte Baechtold wieder in den Besitz der Kassetten und realisierte daraus nun einen einzigartigen Dokumentarfilm – über eine Reise von der Schweiz auf dem Landweg nach Afghanistan, über die unwegsamen Strassen im Hindukusch sowie über den Alltag in einem Land, das seit Jahrzehnten von Kriegen und Konflikten geprägt ist.
Es ist das Jahr 2002, mitten in Afghanistan, kurz nach der amerikanischen Militärintervention. Während die Medien weltweit ihre Aufmerksamkeit auf die Versprechungen der Pax Americana in Kabul richten, begeben sich drei junge Reporter auf einen aussergewöhnlichen Roadtrip, um das afghanische Volk kennenzulernen: Serge, ein moralisch motivierter Journalist, Paolo, ein unerfahrener Fotograf, und Claude, ein schüchterner Typograf, der als Kameramann für das Westschweizer Fernsehen arbeitet. Ihr Motto: Die unwichtigsten Menschen erzählen oft die interessantesten Geschichten.
Der Film wird im Herbst in der Schweiz und in Frankreich in den Kinos ausgestrahlt. Am 5. September um 20.00 Uhr findet im Kino Rex in Bern die Vorpremiere des Films statt. Claude Baechtold, Regisseur des Films, sowie Valentin Rubin, Vertreter von Reporter ohne Grenzen Schweiz, werden anwesend sein und im Anschluss an den Film im Rahmen eines Q&A Fragen zum Film beantworten.
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Tickets für die Vorstellung im Kino Rex in Bern finden Sie hier.
Fotografie aus dem Auto während Baechtolds Reise durch Afghanistan im Jahr 2002.